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Seit Ende Juli geben die Rohölpreise nach, was hauptsächlich auf die Handelspolitik der Trump-Administration zurückgeführt wird. Die weitreichenden Auswirkungen der US-Zölle auf die Weltwirtschaft veranlassen Investoren dazu, sich zurückzuhalten.

US-Präsident Trump unterzeichnete diese Woche einen Präsidentenerlass, im Zuge dessen für Indien noch Ende des Monats weitere Zölle in der Höhe von 25% gelten sollen. Diese Zölle, die als Strafe für Indiens Ölimporte aus Russland angekündigt wurden, führen bei den Marktteilnehmern sowohl zu Angebots- wie auch Nachfragesorgen. Zudem bleibt die Frage, ob Trump derlei Sekundärzölle für russische Rohölimporte auch für China einführen könnte.

Nutzniesser könnte in diesem Falle Saudi-Arabien sein, das die Preise für seine September-Rohölexporte an den asiatischen Markt erhöht hat. Dies gilt unter Marktteilnehmern an sich als Signal dafür, dass Riad mit einer stärkeren Nachfrage in der Region rechnet. Da Saudi-Arabien zusammen mit sieben weiteren OPEC+-Produzenten die Anfang 2024 eingeführten freiwilligen Zusatzkürzungen weiter lockern will, hätte das Land wohl ausreichend Rohöl zur Verfügung.

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