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Die Ölpreise haben auch in der vergangenen Woche ihre Talfahrt fortgesetzt und befinden sich auf dem niedrigsten Stand seit Juni. Von ihren Ende September aufgestellten Jahreshochs sind die beiden wichtigsten Ölsorten mittlerweile um rund 25% abgerutscht.

Allein seitdem die OPEC+ Anfang Monat freiwillige Produktionskürzungen von insgesamt 2,2 Millionen Fass pro Tag ankündigte, sind die Ölpreise um etwa 10% gefallen. Selbst ein Bericht der US-Regierung, der einen Rückgang der eigenen Rohölvorräte meldete, konnte den Kursrutsch nicht stoppen. Denn zugleich lagen die Gesamtbenzinvorräte des Landes in der Woche zum 24. November bei 218,2 Millionen Fass, verglichen mit 213,8 Millionen Fass im gleichen Zeitraum des Vorjahres. An den Ölmärkten werden die Sorgen vor einem Überangebot des schwarzen Goldes immer grösser. Die Ausfuhren von US-Rohöl nähern sich der Rekordmarke von 6 Millionen Fass pro Tag, was den Markt mit Öl überschwemmt und die Preise von Europa bis Asien drückt.

Zusätzlich zur schleppenden globalen Nachfrage belastet die Konjunkturabschwächung in den USA und besonders in China die Ölmärkte. Gemäss jüngst veröffentlichten chinesischen Zolldaten gingen die Rohölimporte im November gegenüber dem Vorjahr um 9% zurück. Die schwächere Nachfrage wurde mit hohen Lagerbeständen, schwachen Wirtschaftsindikatoren und rückläufigen Aufträgen von unabhängigen Raffinerien begründet.

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