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Seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine pendeln die Preise für das Fass Brent um die Marke von 110 Dollar, respektive um die 105 Dollar für WTI. Ursprünglich betrugen die Ausschläge um diese imaginären Linien nach oben und unten etwa +/– 15 Dollar, unterdessen beruhigten sich die Märkte etwas. Aktuell befinden sich die Preise wieder im Abwärtstrend; wegen der schwächelnden Weltwirtschaft gehen die Analysten davon aus, dass die Nachfrage nach Öl in den kommenden Monaten rückläufig sein wird. Es ist daher auch nicht zu erwarten, dass die OPEC+ anlässlich ihres nächsten Treffens vom 5. Mai von ihren Produktionsplänen abweichen wird.

Für Verunsicherung sorgt allerdings der immer noch ausstehende Entscheid zu einem Embargo der EU gegen russisches Öl. Der EU-Aussenbeauftragte Josep Borrell geht davon aus, dass eine konkrete Entscheidung diesbezüglich wohl auch frühestens Ende Mai, im Rahmen des nächsten EU-Gipfels, fallen dürfte. Somit bleibt die Aussicht auf ein Ölembargo ein Faktor, der das Abwärtspotenzial der Ölpreise begrenzt.

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