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Der US-amerikanische Erdölexperte Marion King Hubbert entwickelte in den 1950er-Jahren die sogenannte Peak-Oil-Theorie. Er lag falsch. Dies zeigen auch neuste Medienberichte über Ölfunde in Mexico.

Schon seit Jahrzehnten warnen die Verfechter der sogenannten Peak-Oil-Theorie vor einem Versiegen der Erdölquellen. Dies obschon die Theorie von Marion King Hubbert schon lange widerlegt ist. Aktuelle Meldungen belegen diese Tatsache erneut.

So berichtet das Handelsblatt: «Mexiko hat seinen grössten Ölfund seit mehr als 30 Jahren gemeldet.» Auf dem 34 Quadratkilometer großen Quesqui-Feld im Golfküstenstaat Tabasco befänden sich bestätigte und mögliche Reserven, die 500 Millionen Barrel Rohöl entsprächen, sagte Octavio Romero, Chef der staatlichen Ölgesellschaft Petroleos Mexicanos.

Der Spiegel bestätigt: Laut Pemex-Chef Octavio Romero wurde die erste Bohrung auf dem Feld Quesqui im Juni vorgenommen. Derzeit fördere man dort 4500 Barrel am Tag. Im kommenden Jahr sollen auf dem 34 Quadratkilometer grossen Areal 69.000 Barrel am Tag gefördert werden - und bis 2021 sogar 110.000 Barrel täglich.

Hubbert hatte in der Mitte des letzten Jahrhunderts noch keine Kenntnisse über weitere Erdölfunde in Mexiko, Erdöl im Tiefwasserbereich oder über die Gewinnung von Schieferöl mittels Fracking. Beim heutigen Welterdölverbrauch würden die gesicherten Reserven mehr als 50 Jahre ausreichen. Es ist aber davon auszugehen, dass der technologische Fortschritt dazu führen wird, dass die Reserven noch weit länger ausreichen werden. Von Peak-Oil sind wir weit entfernt und Erdöl wird noch lange der bedeutendste Energieträger bleiben.

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