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Durchbruch beim Handelsstreit zwischen den USA und China. Analysten beurteilen Ausblick uneinheitlich. Was bringen die kommenden Tage? Erfahren Sie mehr in der Wochenvorschau von Avenergy Suisse.

Der amerikanische Präsident Donald Trump verkündete am Wochenende, dass man beim Handelsdeal mit China einen Durchbruch erzielte. Das Abkommen werde "sehr kurzfristig" unterzeichnet, so Donald Trump. Die Ölpreise dürften von Meldungen in diese Richtung weiter profitieren, meint Analyst Stephen Innes, von AxiTrader. Der globale makroökonomische Ausblick sei nun besser als zu irgendeiner anderen Zeit im abgelaufenen Jahr.  

"Nachdem wir die Ölpreise in den letzten Monaten positiv beurteilt hatten, sind wir jetzt weitaus verhaltener," meint hingegen Analyst Helge Martinsen von DNB Markets, mit Blick auf die Ölpreisentwicklung im Frühjahr 2020. "Da der Markt die OPEC+ Produktionskürzung verarbeitet hat, das Handelsabkommens zwischen den USA und China bestätigt ist und sich zuletzt ein deutlicher Anstieg bei den spekulativen Long-Positionen ergab, sehen wir ein begrenztes Aufwärtspotenzial für den Ölpreis in den nächsten ein bis drei Monaten", konstatiert Martinsen.

Dämpfend wirkt sich zum Wochenstart auch die Meldung zu der Anzahl der aktiven US-Ölbohranlagen aus. Nachdem es dieses Jahr einen starken Abwärtstrend gab, legte der von Baker Hughes ermittelte Wert in der letzten Woche überraschend zu. Die Anzahl stieg gegen den Trend um 18 auf nun 685. Auch aus Saudi-Arabien und Kuwait kommen neue konstruktive Berichte zum Restart der Ölfelder Wafra und Khafji.

Leicht nach unten korrigiert wurden hingegen die US-Schieferölförderung November/Dezember. Von Interesse ist diese Woche auch die Situation in Nigeria. Dort sind die Arbeitnehmer von Chevron in den Streik getreten. Sie fordern die Auszahlung von zugesagten Gehaltszuschüssen, die das Unternehmen offenbar zurückhält. Durch die Arbeitsniederlegung könnte die Förderung des Unternehmens von rund 350.000 B/T gefährdet sein.

Quellmaterial: Futures-Services Mineralöldienst

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